Villa Oppenheim

Obwohl die Bilder eher einer Burgruine gleichen, war dieses Gebäude früher eine Villa, umgeben von viel Wasser und Grünflächen, fern ab von der Stadt.

Das Grundstück wurde im Jahr 1888 von einem gut betuchten Herrn erworben, welcher darauf eine zweieinhalbgeschossige Villa erbaute um mit seiner Familie die warmen Sommermonate in der Villa zu verbringen. Als grosser Pferdeliebhaber errichtete er zudem ein grosszügiges Gestüsgebäude für seine Pferdezucht sowie eine weitläufige Futterproduktion. Nicht weit von der Villa entfernt, eröffnete er zudem eine Pferderennbahn.

Bis zum Jahr 1907 musste Oppenheim, nachdem auch die Villa benannt wurde erkennen, dass der Boden für seine Pferdezucht ungeeignet ist, weshalb er beschloss das Grundstück zu verkaufen.

Was in den nächsten Jahren mit dem Gebäude passierte, kann nicht genau nachvollzogen werden. Es existieren jedoch zahlreiche Geschichten. So wird berichtet, dass seit dem Tot des Erbauers im Jahr 1909 so einiges passierte, was auch deutlich am heutigen Zustand zu erkennen ist. Nebst zahlreichen Besitzerwechsel sind auch die beiden Weltkriege nicht spurlos am Gebäude vorbeigezogen. Im zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude als Unterkunft für Zwangsarbeiter verwendet. Einer dieser Zwangsarbeiter wurde für ein unbekanntes Vergehen beschuldigt, wofür er im Haus erhängt wurde. Im Jahr 1962, also nur einige Jahre später kam es zu einem erneuten Todesfall in der Villa. Der damalige Bewohner der Villa, ein ehemaliger NS-Richter begann Suizid. Laut berichten soll bis ins Jahr 2000 eine ältere Dame in dem grossen Haus gewohnt haben, seit ihrem natürlichen Tod, zerfällt die Villa nur so vor sich hin.

Seit den Vorkommnissen lockt das Gebäude immer wieder Geisterjäger auf das Gelände. Es existieren zahlreiche berichte, in welchem unerklärliche Dinge geschahen. Heute gleicht die damalige Villa eher einer Ruine und auch die umliegenden Gebäude wurden abgeholzt.

In Zwischenzeit ist es noch einmal zu wenigen Besitzerwechsel gekommen. Es wurden Baupläne erstellt, jedoch scheiterten die meisten mit Ihrem Vorhaben, da das Gebäude unter Denkmalschutz steht und die zuständige Behöre die Pläne ablehnten.